Mittwoch, 7. März 2012

Die verstrickte Dienstagsfrage 10/2012: Toe-up-Socken

Das Wollschaf fragt, wie frau die Löchlein in Toe-up-Socken vermeidet. Ich bin zwar inzwischen ein großer Fan von Toe-up-Socken, weil ich es wie Poppy sehr elegant finde, bis zum Schluss des Knäuels oder der Knäuele stricken zu können, aber meine ersten Socken in dieser Technik hatten auch Löcher.
Nun mache ich Wickelmaschen nach einer Technik aus Stephanie von der Linden: Der geniale Socken-Workshop. Die zu umwickelnde Masche wird nur abgehoben, nicht abgestrickt und beim Wenden der Faden um diese gelegt. Dies zweimal; einmal in der ersten Hälfte der Ferse, nochmal in der zweiten Hälfte. Wenn ich dann schliesslich über diese Stelle stricke, fasse ich beide Fäden zusammen und stricke sie mit der umwickelten Masche ab. Ich stricke zwar nur ganz einfache Socken, aber ich bin sehr stolz, wie professionell sie mit dieser Technik aussehen.

Gerade will ich diese Technik meiner peruanischen Freundin erklären, die nach Jahren wieder mit Stricken angefangen hat (mein Einfluss), aber ich kann es nicht so erklären, dass sie es versteht, denn mein Spanisch reicht nicht aus und ihr Deutsch reicht auch nicht aus. Auf Spanisch heisst die Technik wohl so ähnlich wie "lazara", das heisst ungefähr: mit dem Lasso einfangen. Schöne Übersetzung, oder? Jetzt suchen wir noch jemanden in Lima, der es kann und ihr erklärt.

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